Die chinesische Sonderverwaltungszone Hong Kong umfasst eine Landfläche von etwa 1.050 qkm (Wasserfläche zzgl. 1.150 qkm; zum Vergleich Berlin: insgesamt 889 qkm). Sie besteht aus der Insel Hong Kong mit der Hauptstadt Victoria, der Halbinsel Kowloon, dessen zentraler Bezirk Tsim Sha Tsui heißt, den an China grenzenden New Territories und 235 vorgelagerten Inseln. Hong Kong hat schätzungsweise 6,5 Millionen Einwohner und ist im Verhältnis zur bewohnbaren Fläche das am dichtesten besiedelte Land der Erde. Währung ist nach wie vor der Hong Kong Dollar (1 HKD etwa 0,15 Euro).
Sehr viele Menschen sprechen in Hong Kong gleichermaßen die beiden Amtssprachen Englisch und Kantonesisch. Zunehmend viele, insbesondere aus niederen sozialen Schichten, sprechen jedoch nur den kantonesischen Dialekt, aber auch Mandarin ist zunehmend zu hören. Die chinesische Küche kennt verschiedene Provenienzen wie die scharfgewürzte Szechuanküche, die schweren, süßen Gerichte nach Shanghaier Art oder die Pekinger Schule, bei der auf die Hingabe des Würzens und Dramatik des Servierens nach kaiserlich-höfischer Sitte geachtet wird. Die in Hong Kong traditionell vorherrschende ist die kantonesische Küche: Seafood, Fleisch und Gemüse werden mit Gewürzen, Sojasauce, chinesischem Wein, Ingwer oder Schalotten frittiert oder gedünstet. Spezialitäten sind geröstete Gans, Taube und Schlangensuppe.