Länderinformation - Panama Rund- & Kombireisen
Hier finden Sie wichtige Informationen für Ihre Rund- oder Kombireise in PanamaBeste Reisezeit: Dezember bis April
Fläche
75.517km²
Bevölkerungszahl
3.657.024 (2015)
Bevölkerungsdichte
48,4 Einwohner pro km²
Hauptstadt
Panama-Stadt (ca. 1,5 Mio.)Einwohner
Geographie
Panama ist das Bindeglied zwischen Nord- und Südamerika. Das Land grenzt im Osten an Kolumbien, im Westen an Costa Rica, im Norden an die Karibik und im Süden an den Pazifischen Ozean. Es erstreckt sich von Ost nach West über 772 km, ist S-förmig und zwischen 60 und 177 km breit. Die bergige Landschaft senkt sich an beiden Küsten auf flussreiche Ebenen hinab. Bewaldete Hänge und eine große Savanne mit sanften Hügeln (El Interior), die zwischen der Peninsula de Azuero und der zentralen Bergkette liegt, sind weitere Aspekte der abwechslungsreichen Landschaft. Die Karibik und der Pazifische Ozean werden durch den 65 km langen Panama-Kanal verbunden, der durch die Landenge zwischen der Cordillera de Talamanca und der Cordillera de San Blas gebaut wurde. Nur ca. ein Viertel des Landes ist besiedelt.
Staatsform
Präsidialdemokratie (Präsident ist zugleich Staats- und Regierungschef)
Sprache
Offizielle Amtssprache ist Spanisch. Mit Englisch kommt man in der Hauptstadt nur mäßig, im Landesinneren eher schlecht über die Runden. Ein Grundwortschatz im Spanischen ist empfehlenswert. Außerdem werden indianische Sprachen gesprochen.
Religion
86% römisch-katholisch, 10% protestantisch, 1% jüdisch, 1% moslemisch
Ortszeit
Ortszeit: MEZ – 6. Keine Sommer-/Winterzeitumstellung in Panama.
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter -6 Std. und im Sommer -7 Std.
Netzspannung
110 V, 60 Hz. Amerikanische Stecker. Adapter sind notwendig.
Landesvorwahl
+507
Bevölkerung
Gemäß dem letzten Census vom 16. Mai 2010 hatte Panama rund 3,406 Mio. Einwohner. Die amtliche Bezeichnung der Einwohner lautet „Panamaer“ bzw. „Panamaerin“. Zwei Drittel (rund 60 %) der Panamaer sind Mestizen, stammen also sowohl von Indios als auch von Europäern ab. Sie leben vor allem im Westen (in den Provinzen Coclé, Herrera und Veraguas, wo sie bis zu 90 % der dortigen Bevölkerung ausmachen). Die zweitstärkste Gruppe bilden die Schwarzen und Mulatten mit ca. 15 % (in den Provinzen Darién und Bocas del Toro, jeweils um 50 %). Sie lassen sich in zwei Gruppen einteilen, die jeweils die Hälfte aller Afropanamaer ausmachen. Sie stammen meist entweder von durch Spanier aus Afrika verschleppten Sklaven ab und sprechen daher spanisch, oder von Einwanderern von den westindischen Inseln, welche somit des kreolischen Englisch mächtig sind. Auf die Afropanamaer folgen mit 13 % die Weißen (in den Provinzen Panamá, Los Santos, und Chiriquí über 15 %). Die Indigenen haben einen Anteil von 8,3 % an der Bevölkerung (größte Gruppen: Guaymí und Cuna). Asiaten machen einen Anteil von rund 4 % an der Bevölkerung aus.
Essen & Trinken
In Panama und in anderen größeren Städten gibt es eine große Auswahl an Restaurants. Landesspezialitäten sind Ceviche (Fisch in Limonensaft, Zwiebeln und Paprikaschoten), Palacones de Pltano (gebratene Kochbananen), Sancocho (panamaischer Eintopf mit Huhn, Fleisch und Gemüse), Tamales (gewürzte Pastete in Bananenblätter gewickelt), Carimaolas und Empanadas (Pfannkuchen mit Fleisch, Huhn oder Käse gefüllt). Tischbedienung ist üblich. In Hotels, Bars und Restaurants gibt es eine große Auswahl an Wein, Spirituosen und Bier.
Klima
Ganzjährig hohe Temperaturen, in den Bergen kühler. Die Regenzeit dauert von Mai bis November. An der Pazifikküste ist die Niederschlagsmenge doppelt so hoch wie an der Karibik. Beste Reisezeit Mitte Dezember bis März.
Gesundheit
Bei der direkten Einreise aus Deutschland sind keine Impfungen vorgesehen.
Das Auswärtige Amt empfiehlt die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes www.rki.de für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen.
Zika-Virus-Infektion
In der Regon inklusive Costa Rica wird aktuell eine Zunahme von durch Mücken übertragbaren Zika-Virus-Infektionen beobachtet, die klinisch ähnlich wie Dengue-Fieber verlaufen, allerdings für ungeborene Kinder eine Gefahr darstellen können. Eine Impfung, eine Chemoprophylaxe oder eine spezifische Therapie stehen absehbar nicht zur Verfügung.
Das Auswärtige Amt empfiehlt daher Schwangeren (in Abstimmung mit der deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG) und dem Robert-Koch-Institut) von vermeidbaren Reisen in ZIKA-Virus-Ausbruchsgebiete abzusehen, da das Risiko frühkindlicher Fehlbildungen bei einer Infektion der Frau derzeit nicht ausgeschlossen werden kann.
Chikungunya
Aktuell gibt es, ausgehend von der Karibik Insel St. Martin im Januar 2014 wie in anderen Gebieten der Region inzwischen auch Fälle von Chikungunya in Panama. Chikungunya zeigt ähnliche Symptome wie Dengue-Fieber (s. o.) und wird ebenfalls über Aedes-Mücken übertragen, so dass in jedem Fall die u. g. persönlichen Mückenschutzmaßnahmen beachtet werden sollten.
Ein Merkblatt zu Chikungunya finden Sie unter www.diplo.de/reisemedizin.
Influenza (H1N1)
Seit Ende des Jahres 2015 treten vermehrt Fälle der H1N1 Grippe in Costa Rica auf, insbesondere in nördlichen Gebieten des Landes; auch Todesfälle, die dem Virus zugerechnet werden, sind zu verzeichnen. Als Präventionsmaßnahmen sind häufiges Händewaschen sowie die Vermeidung zu naher Kontakte mit anderen Menschen (z. B. Küsse zur Begrüßung) ratsam.
Medizinische Versorgung
Die Gesundheitsversorgung ist gerade in ländlichen Gebieten häufig nicht mit europäischen technischen und hygienischen Standards vergleichbar. Planbare Eingriffe sollten nach Möglichkeit daher in Deutschland erfolgen. Die Kosten für eine medizinische Behandlung sowie Medikamente müssen in der Regel vor Ort sofort in bar (auch Kreditkartenzahlung ist ggf. möglich) beglichen werden. Vor Reiseantritt sollte unbedingt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die einen Rücktransport im Notfall mit einschließt.
Sicherheitshinweise
Kriminalität
In Panama-Stadt muss in einigen Stadtteilen mit Gewaltkriminalität gerechnet werden. Reisende sollten auf offener Straße keinen auffälligen Schmuck tragen, wenig Bargeld und höchstens eine Kreditkarte bei sich haben. Ein großes Risiko von Raubüberfällen besteht in Panama-Stadt, in den Stadtteilen San Miguelito, Tocumen, Juan Díaz, 24 de Diciembre, El Chorrillo, Santa Ana, Curundu, Calidonia und Pacora sowie in der zweitgrößten Stadt Panamas Colon (auch tagsüber). Wer nach Einbruch der Dunkelheit zu Fuß geht, setzt sich einem höheren Risiko aus. Passagiere von Kreuzfahrtschiffen, die in Colon anlegen, sollten sich organisierten Landausflügen anschließen. Es wird dringend davon abgeraten, auf eigene Faust die Stadt Colon und das Hafengelände zu erkunden.
Auch in als sicherer geltenden Stadtteilen von Panama-Stadt oder an anderen bei Touristen beliebten Orten kann es zu Diebstahl oder Überfällen kommen. Es ist daher stets Vorsicht zu wahren – auch bei harmlos erscheinenden Kontaktaufnahmen. Es besteht das Risiko, zufälliges Opfer von Auseinandersetzungen krimineller Banden zu werden.
Waffen sind verbreitet und es kommt gelegentlich zu Raubüberfällen mit Waffeneinsatz, die unter Umständen auch ohne Vorwarnung eingesetzt werden.
Widerstand des Opfers kann Täter zusätzlich provozieren und das Risiko für Leib und Leben erhöhen. Ruhige Herausgabe der vom Täter geforderten Wertgegenstände oder Geldbeträge kann die Gefahr reduzieren.
Es ist ratsam, stets einen kleineren Geldbetrag mit sich zu führen.
Seit August 2008 gilt Ausweispflicht für Ausländer. Daher ist es ratsam, den Originalreisepass – zumindest aber eine Kopie, aus der auch der Einreisestempel hervorgeht – mit sich zu führen. Ausweiskontrollen werden regelmäßig durchgeführt.
Bei Ankunft am Internationalen Flughafen Tocumen sollte man am Taxistand in der Eingangshalle des Flughafens registrierte Taxis und auch in der Stadt ausschließlich registrierte Funktaxis anfordern. Taxi-Anhalten an der Straße birgt Risiken.
Stand Januar 2020. Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens 3 Monate und bei einem geplanten längeren Aufenthalt in Panama die gesamte beabsichtigte Aufenthaltsdauer gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und einen Aufenthalt von bis zu 180 Tagen kein Visum.
Es muss entweder ein Rückflugticket nach Deutschland oder ein gültiges Weiterreiseticket (Land-/Luftweg) vorgelegt werden. Daneben muss nachgewiesen werden, dass auch die gesetzlichen Einreisebestimmungen für das Land der Weiterreise erfüllt werden. Ausreichende finanzielle Mittel für den Aufenthalt müssen glaubhaft gemacht werden. Dies bedeutet entweder 500,- US-$ in bar oder die Verfügbarkeit der entsprechenden Summe auf dem Kreditkartenkonto (per Kreditkartenkontoauszug nachweisbar).
Mehr Infos unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/panama-node/panamasicherheit/206378#content_3
Rund- & Kombireisen Panama
Panama liegt auf einer Landbrücke zwischen Mittel- und Südamerika. Durchbrochen wird es vom Panamakanal. Dieses riesige Bauwerk verbindet den Atlantik mit dem Pazifik und ist eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten.
In der modernen Hauptstadt Panama-Stadt entdecken Sie neben Hochhäusern, Casinos und Nachtclubs, ebenso Kolonialbauten in der Altstadt „Casco Viejo“. Panama war lange Sehnsuchtsort für Rucksackreisende, doch heute ist es auch ein gutes Kombireiseziel für Familien und Paare, die nichts gegen Komfort einzuwenden haben.
Auf dieser Seite finden Sie bereits vorkonfigurierte Reisevorschläge für Rund- und Kombireisen in Panama. Noch nicht das richtige Kombireise-Angebot dabei? Stellen Sie sich doch einfach ihre individuelle Panama Kombireise selber über „Individuell Kombinieren“ zusammen!