Kolumbien bietet Karibikstrand, 5800 m hohe Gletscher und fast alles dazwischen. Durch die Lage am Äquator ist das Wetter das ganze Jahr hindurch fast gleich. In der Regenzeit regnet es ein bisschen häufiger, in der Trockenzeit ein bisschen seltener. Jahreszeiten wie in Europa gibt es nicht, jedoch existieren leichte jährliche Temperaturschwankungen. In Kolumbien sind zwei Trocken- und zwei Regenzeiten üblich. Eher trocken zeigen sich die Monate Dezember bis März sowie Juli und August. Regen fällt vor allem von April bis Juni sowie im Oktober und November. Kolumbien teilt sich in drei Gebiete: im Nordwesten die Küste mit flachem Hinterland, von Südwest nach Nordost die drei Kordillieren und im Südosten fast unbesiedeltes Flachland.
Kolumbien ist nach Brasilien der bevölkerungsreichste Staat Südamerikas mit 49 Mio. Einwohnern. Mehr als zwei Drittel aller Kolumbianer leben in Städten. 78% der Bevölkerung sind jünger als 45 Jahre. Den größten Anteil an der Bevölkerung stellen mit 48% die Mestizen, deren Vorfahren Europäer und Indigene waren. Rund 90% der Bevölkerung gehören dem Christentum an.
Die offizielle Landeswährung ist der Kolumbianische Peso. 1 Euro = 3.645,62 COB (Januar 2020 ). In Kolumbiens Städten kann problemlos mit allen gängigen Kreditkarten bezahlt werden. US-Dollars und Euro werden bei Banken, guten Hotels oder in Wechselstuben eingetauscht. Kreditkarten sollten jedoch niemals aus der Hand gegeben werden und bei der Benutzung des Geldautomaten sollte dieser daraufhin überprüft werden, ob möglicherweise „Präparierungen“ zum illegalen Auslesen der Karte angebracht worden sind. Ansonsten gilt für die Benutzung von Geldautomaten: Geld nur tagsüber in belebten Straßen, großen Banken oder Einkaufszentren abheben. Die wichtigsten Nahrungsmittel sind Arepas (aus Maismehl mit Wasser, mit Käse belegt, süß oder nicht, mit Ei drin, gelb oder weiß, frittiert oder gebacken) und Reis (den es zu fast allem als Beilage gibt). Das Nachtleben in Kolumbien ist vieler Orts sehr lebendig. Alle Metropolen des Landes haben große Ausgehviertel, die meist auch bewacht sind. Kolumbien zählt nach Kuba und Puerto Rico als drittgrößtes Salsa-Land.