Länderinformation - Namibia Rund- & Kombireisen
Hier finden Sie wichtige Informationen für Ihre Rund- oder Kombireise in NamibiaBeste Reisezeit: September bis März
Fläche
824.292 km²
Bevölkerungszahl
2.300.000 (2015)
Bevölkerungsdichte
2,8 Einwohner pro km²
Hauptstadt
Windhoek
Klima
arides Klima; Regenzeit: Januar-März/April. Im Winter erreichen die Temperaturen oft 25 °C und mehr. In den heißesten Sommermonaten Dezember und Januar liegen die Temperaturen meist deutlich über 30 °C, während sie in den kältesten Monaten, Juli und August, nachts bis zum Gefrierpunkt sinken können, tagsüber dann aber wieder auf rund 25 °C steigen. Morgens und abends ist besonders im Winter mit Temperatursprüngen von mehr als 20 °C innerhalb weniger Stunden zu rechnen.
Geographie
Namibia liegt im südwestlichen Afrika. Das überwiegend karge Land grenzt im Norden an Angola, im Osten an Botswana und im Süden an Südafrika, der Sambesi (ehemals Caprivi-Zipfel), eine schmale Landzunge im Nordosten des Landes, grenzt an Sambia und Simbabwe. Der 1280 km lange Küstenstreifen ist einer der eindruckvollsten der Welt. Die riesigen Wanderdünen der Namib-Wüste an der Küste erstrecken sich 80-130 km landeinwärts (bedecken damit 15% der gesamten Landesfläche). Die Ausläufer eines von Nord nach Süd verlaufenden Plateaus senken sich nach Osten zur Kalahari-Wüste hin ab. Im Nordwesten erheben sich die 66.000 km umfassenden Kaokoveld-Berge, tiefer im Landesinneren erstreckt sich die riesige Etoscha-Pfanne. Gras- und Buschland umgibt diesen flachen, oft ausgetrockneten Salzsee, der Heimat zahlloser Wildtiere ist. Das Etoscha-Tierreservat ist eines der schönsten Afrikas und von Menschenhand fast völlig unangetastet.
Staatsform
Präsidialdemokratie – Republik (im Commonwealth) seit 1990. Verfassung von 1990. Parlament: Nationalversammlung mit 72, Nationalrat mit 26 Mitgliedern. Die Direktwahl des Staatsoberhauptes findet alle 5 Jahre statt. Namibia wurde als letzte Kolonie Afrikas 1990 unabhängig (ehemalige deutsche Kolonie Südwestafrika, seit 1920 von Südafrika verwaltet).
Ortszeit
MEZ. Erster Sonntag im September bis erster Sonntag im April: MEZ + 1 (Sommerzeit in Namibia = Standardzeit MEZ (Winterzeit in Mitteleuropa) + 1 Std.).
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Sommer (in Mitteleuropa) -1 Std. und im Winter (in Mitteleuropa) +1 Std. Im September und Oktober beträgt der Zeitunterschied zu Mitteleuropa 0 Std.
Netzspannung
220 V, 50 Hz, dreipolige Stecker. Adapter erforderlich, die im Land erhältlich sind. In Weltreise-Stecker-Sets befindet sich gewöhnlich kein Stecker für Namibia.
Landesvorwahl
+264
Öffnungszeiten der Geschäfte
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr
Sa 09.00-13.00 Uhr
Einige größere Supermärkte haben auch sonntags von 11.00-13.00 und 16.00-19.00 Uhr geöffnet.
Trinkgelder
10% sind üblich. Bedenken Sie, dass ihr Trinkgeld das eigentliche Gehalt ihrer Reiseleiter, Fahrer, Kellner, Zimmermädchen etc. ist.
Bevölkerung
Namibia ist extrem dünn besiedelt. Nach der Mongolei gilt Namibia als der am dünnsten besiedelte unabhängige Staat der Erde. Die Bevölkerung ist konzentriert auf wenige Städte und den fruchtbaren Norden des Landes. Rund 44 Prozent der Bevölkerung leben in den Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto. Ein Drittel lebt in Zentralnamibia, wobei dort alleine in Windhoek mehr als 300.000 Menschen ihren Wohnsitz haben. Im Süden des Landes leben gerade einmal sieben Prozent der Einwohner, während der Westen und die Namib-Wüste mit Ausnahme der Hafenstädte nahezu menschenleer sind. Etwa 57 Prozent der Bevölkerung leben in ländlichen Gebieten.
Sprache
Amtssprache: Englisch; sonstige Sprachen: Afrikaans, Oshivambo, Otjiherero, Khoekhoegowab, Deutsch u.a.
Essen und Trinken
Die Küche Namibias ist eine Mischung afrikanischer und europäischer Kochkunst, der deutsche Einfluss ist noch immer spürbar. So wird z. B. Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Eine Spezialität Namibias sind die verschiedenartig zubereiteten Wildfleischsorten wie z. B. Biltong (Dörrfleisch) und Rauchfleisch.
Kleidung
Besonders ist leichte Baumwollkleidung zu empfehlen, die man im „Zwiebellook“ tragen kann, da die Temperaturen öfters Schwankungen unterliegen. Bequeme Freizeitkleidung ist überall auf Namibia angebracht. Für die Monate Juli und August vor allem Abends/Nachts raten wir zusätzlich zu etwas wärmerer Kleidung (z. B. Strickjacke). Für das Abendessen sollte man in den besseren Hotels und Restaurants nicht in Shorts erscheinen. Bequeme Schuhe und Sonnenbrille gehören zum Standard.
Gesundheit
Bei der Einreise aus Deutschland (Direktflug!) sind Pflichtimpfungen nicht vorgesehen.
Bei Einreise aus einem von der WHO als Gelbfieber-Endemiegebiet deklariertem Land allerdings wird der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung verlangt. Eine Liste der Gelbfieber-Endemiegebiete (z. B. Nachbarländer) finden Sie unter www.who.int .
Das Auswärtige Amt empfiehlt weiterhin, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Polio, gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR) und Influenza.
Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A und bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen.
Malaria: Ein hohes Risiko besteht ganzjährig im Norden des Landes, entlang des Kawango und Kuneneflusses sowie im Caprivi-Streifen. Ein mittleres Risiko (höher in der Regenzeit, geringer in der Trockenzeit) besteht in den Provinzen Omusati, Oshana (östliches Ovamboland) Ohangwena, Oshikoto (Etosha-Nationalpark) sowie in den nordöstlichen Teilen von Otjozondjupa und Omaheke. Ein geringes Risiko besteht in den anschließenden Landesteilen nach Süden auslaufend und in Windhuk.
Die Übertragung erfolgt durch den Stich blutsaugender, nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft, insbesondere die gefährliche Malaria tropica, bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist ein Hinweis auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet an den behandelnden Arzt notwendig.
Für die Malariaprophylaxe sind in Deutschland verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Malarone, Doxycyclin, Lariam) auf dem Markt erhältlich. Die Auswahl und persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme einer Chemoprophylaxe mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden. Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden empfohlen:
· körperbedeckende (helle) Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden),
· in den Abendstunden und nachts Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen wiederholt aufzutragen,
· ggf. unter einem Moskitonetz zu schlafen
Weitere nur durch Mückenschutz vermeidbare Erkrankungen kommen vor.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit der in Europa nicht immer vergleichbar, auf dem Lande kann sie technisch und apparativ problematisch sein, auch die hygienischen Standards sind nicht immer ausreichend. In Windhuk und den größeren Städten gibt es eine gute ambulante und stationäre Versorgung, ähnlich wie in Deutschland. Die Ärzte stehen im Telefonbuch ganz vorn unter „Medical Practitioners”. Die deutsche Botschaft in Windhuk hat eine Liste deutschsprachiger Ärzte. Hierzu können auch Ihre Automobilclubs Auskunft geben.
Der Abschluss einer Auslandskranken- und Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.
Lassen Sie sich vor einer Reise durch eine tropenmedizinische Beratungsstelle/einen Tropenmediziner/Reisemediziner beraten.
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens zwei freie Seiten enthalten. Sie müssen in einwandfreiem Zustand sein, d.h. weder beschädigt (beispielsweise eingerissen, geknickt, selbst „repariert“ oder auch versehentlich gewaschen) noch durch Verschmutzung unleserlich- oder schwer leserlich sein.
In der letzten Zeit kam es in Einzelfällen zu Problemen mit den Einreisebehörden am Flughafen und an den Grenzen auf dem Landweg, da die Gültigkeitsdauer von Einreisesichtvermerken willkürlich festgelegt wurde.
Mehr Infos unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/namibia-node/namibiasicherheit/208314#content_4
Rund- & Kombireisen Namibia
Rund- und Kombireisen in Namibia – wir laden Sie ein, dieses erstaunliche Land im südwestlichen Afrika kennen zu lernen! Namibia ist geprägt durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste. Bestaunen Sie die hohe Gepardenpopulation, sowie die gesamte Artenvielfalt. Die Hauptstadt ist Windhoek. In der Küstenstadt Swakopmund können Sie noch zahlreiche deutsche Kolonialbauten von Anfang des 20. Jahrhunderts bewundern. Im Norden Namibias liegt der Etosha-Nationalpark. In dessen Salzpfanne zieht es viele Wildtiere, wie Giraffen und Nashörner.
Auf dieser Seite finden Sie bereits vorkonfigurierte Reisevorschläge für Rund- und Kombireisen in Namibia. Noch nicht das richtige Kombireise-Angebot dabei? Stellen Sie sich doch einfach ihre individuelle Namibia Kombireise selber über „Individuell Kombinieren“ zusammen!